Edelmetallverarbeitung

Die Heimerle + Meule Group ist eine international agierende Unternehmensgruppe rund um Edelmetalle. Das vielfältige Produkt- und Leistungsportfolio setzt ein breit gefächertes Know-how in unterschiedlichsten Märkten voraus und deckt zahlreiche Anwendungsbereiche ab – von der Schmuck- und Uhrenindustrie über Automobilzulieferer aus der Elektronikbranche bis hin zu Dentalunternehmen und vieles mehr. Heimerle + Meule steht als älteste Gold- und Silberscheideanstalt in Deutschland für Zuverlässigkeit, Vertrauen und Kompetenz im Edelmetallgeschäft – diese Prinzipien sind die Grundlage für erfolgreiche und langfristige Kundenbeziehungen, und dies seit mehr als 175 Jahren. Neben der Führungsgesellschaft in Pforzheim bilden Tochtergesellschaften in Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Spanien und Portugal den Geschäftsbereich. Alle Gesellschaften nehmen in ihren regionalen Märkten führende Positionen ein. Vom Standort in Birmingham aus betreibt das Unternehmen in vielen europäischen Ländern einen Onlinehandel.

Umsatzerlöse

2022 | 2.971 Mio. €
2021 | 2.095 Mio. €
2020 | 2.136 Mio. €

Tätigkeitsfelder/Produkte

  • Edelmetallrecycling
  • Edelmetallhalbzeuge / Schmuck
  • Chemie / Galvanik
  • Edelmetallhandel / Investmentprodukte
  • Industrierecycling
  • Dentalprodukte

Kundengruppen

  • Schmuckindustrie
  • Elektroindustrie
  • Dentallabore
  • Endverbraucher

Anzahl Mitarbeiter 2022

1.160

Jahresdurchschnitt

Eine traditionelle und europaweit führende Unternehmensgruppe der Edelmetallbranche

In den vergangenen Jahren hat der Geschäftsbereich Edelmetallverarbeitung spürbar an Bedeutung für die Vermögens- und Ertragslage der Possehl Gruppe gewonnen. Ausschlaggebend dafür sind einerseits die kontinuierlich gestiegenen Edelmetallpreise, aber auch der Ausbau des Edelmetallhandels- und Anlagegeschäfts. So hat die Heimerle + Meule Group ihr Münzgeschäft vollständig automatisiert und die jährliche Produktion deutlich gesteigert. Mit dem Mehrheitserwerb an der Commonwealth Mint, der größten privaten Münzprägeanstalt auf dem britischen Markt, wurde das Investmentproduktegeschäft noch einmal signifikant ausgebaut.

Der Geschäftsbereich Edelmetallverarbeitung erzielte im Geschäftsjahr 2022 ein signifikantes Umsatzplus von über 40 %. Zu rund einem Drittel beruht der Anstieg dabei auf höheren Edelmetallpreisen und zu gut zwei Dritteln auf einem gestiegenen Geschäftsvolumen an allen europäischen Standorten. Neben einer deutlichen Ausweitung des Investmentproduktegeschäfts hat sich auch das Recyclinggeschäft wieder erholen können. Überraschend erfolgreich verlief dabei die Geschäftsentwicklung auf dem englischen Markt, auf dem sich das Edelmetallgeschäft von den Auswirkungen des Brexits unbeeindruckt gezeigt hat.

Forschung und Entwicklung stellen einen kontinuierlichen und integralen markt- und produktionsseitigen Prozess dar. Ein Beispiel für die Innovationstätigkeit bildet die kontinuierliche Fortentwicklung eines Direct Metal Laser Sintering Prozesses (DMLS) – 3D-Druck – für Edelmetalle. Aktuell wurde in diesem Zusammenhang die Pulverherstellung für Platinlegierungen erfolgreich weiterentwickelt und auch das Schmuckgeschäft wird durch den Aufbau einer digitalen Plattform ausgebaut. Die Entwicklung und der Vertrieb von technischen Produkten und Anwendungen im 3D-Druck werden mit einer Kooperation zur weltweiten Vermarktung von Serienprodukten aus Platinlegierungen fortgesetzt.

Standorte

Deutschland | Pforzheim
Frankreich | Dardilly
Niederlande | Amsterdam
Großbritannien | Birmingham, London, Portishead, Witham
Portugal | Porto
Spanien | Madrid